Wien ist wunderbar und wir haben das Glück bei einem guten Freund unterzukommen. Frisch zubereitete Käsespätzle, eine warme Dusche und ein kuscheliges Bett geben uns das Gefühl im Himmel gelandet zu sein. Es sind eben die kleinen Dinge im Leben, die einen glücklich machen. Mit einer ganz persönlichen Stadtführung sehen wir am nächsten Tag viele schöne Ecken von Wien und bekommen einen ersten Einblick in die sehr entspannte Atmosphäre der Stadt. Bei brains & bodies wurden wir mit leckeren Kaffeespezialitäten verwöhnt. Falls jemand noch einen Workspace mit Yogastudio in Wien sucht: Hier ist dein place to be!

Wir lernen die Wiener Würstelstände kennen, an denen es keine sozialen Unterschiede gibt, denn am Würstelstand sind einfach alle gleich, egal ob an der Oper, am Bahnhof oder am Palast des Kaisers. Neben der Freundlichkeit ist es vor allem die entspannte, ungestresste Art und Weise wie sich die Menschen hier begegnen, welche uns beeindruckt.

Wir erfahren, dass in Wien am Sonntag die guten Cafés und Restaurants geschlossen haben, weil sie nicht auf noch mehr Einnahmen angewiesen sind und die Wiener*innen sich eben nicht unnötig stressen lassen, getreu dem Motto: „Schau mor mal, da seh mor scho!“.

Wir sind mitten drin, als in Wien ein stiller Protest gegen einen überharten Polizeieinsatz am Karlsplatz stattfindet, bei dem sich Menschen jeden Alters mit der Jugend solidarisierten.

Wir erfahren das Wien eine ausgeprägte Sozialstruktur hat, neben Luxuswohnungen findet man nicht selten den Gemeindebau (Sozialbau) und teilweise wird sogar alles in einem Haus realisiert. Eine schöne Art den Städtebau voranzutreiben und Menschen zusammenzubringen: Vielfalt statt Einfalt!

Nach unserer Rückkehr gehen wir alles ganz entspannt an und lassen die Stadt auf uns wirken. Ohne Stress radeln wir durch die schicken, pittoresken Straßenzüge Wiens. Neben der urbanen Struktur finden wir an der Alten Donau einen entspannten Ort in der Natur. Auf einem ambitionierten aber ausbaufähigen Radwegnetz radeln wir wieder zurück in die Stadt. Am Donaukanal und in Teilen der Stadt wird der Street Art offiziell Raum zur Entfaltung gegeben. Die tristen und grauen Betonbauwerke werden so zu einer großen, offenen Galerie und machen die Stadt bunter und bilden einen wunderbaren Kontrast zu all den pompösen Bauwerken aus Gründerzeit und Barock.

Unseren letzten Abend in Wien verbringen wir bei einem Heurigen. Das Wort „Heuriger“ bezeichnet dabei nicht nur das Lokal selbst, sondern auch den Wein vom aktuellen Jahrgang. Mit gutem Wein und Wiener Leckereien genießen wir die Zeit und freuen uns jetzt so langsam richtig darauf, in unser Abenteuer zu starten.

Tausend Dank für die schöne und entspannte Zeit in Vienna Moritz und bis bald!

Schreibe einen Kommentar